Hallo zusammen!
die Grünen wollen nach der Bundestagswahl einen fleischlosen Tag in Kantinen einführen!
Ein ganz heisses Thema zur Zeit, man hört im Radio davon, liest darüber in der Zeitung und im Netz und überall wird heftig diskutiert.
Die Bildzeitung hat mal wieder maßlos übertrieben, mit ihrer Schlagzeile
"Grüne wollen uns das Fleisch verbieten!"
Ich hatte eigentlich vor, einen etwas ausführlicheren Blogpost zu verfassen, allerdings bin ich nicht so sehr begabt darin tiefsinnigere Artikel zu schreiben.
Ich habe seit gestern schon einige gute Artikel auf anderen Blogs zum Thema gelesen, möchte deswegen euch lieber dahin verweisen, und ans Herz legen, sie zu lesen!
Besonders gut gefallen hat mir Biggys Beitrag,
"Verbote bewirken nichts!" auf vegan sein
Meine Meinung zu dem Ganzen:
Wenn doch die Leute lieber mal ihre Energie, ihren Protest und alles aufregen in wirkliche Aufreger stecken würden. Was ist die Forderung eines Veggie-Days gegen all das schreckliche was tagtäglich in der Tierhaltung und in Schlachthöfen abgeht?
"Nicht der Fleischkonsum an sich ist das Problem. Es ist das tägliche
Stück Fleisch, das bedenkenlose Verzehren von Lebensmitteln, die diesen
Namen nicht verdienen, weil ihre Herstellung Lebewesen missachtet. Ein
fleischloser Tag in der Woche? Das sollte eigentlich das Mindeste sein -
wenn die Moral vor dem Fressen käme." (Zitat: Marlene Weiß)
Wann wachen die Menschen endlich auf, und merken, das es bei der veganen Ernährung ausserdem schon lang nicht mehr "nur" um Tierliebe geht sondern das dieser maßlose Fleischkonsum die eigene Gesundheit, dem Klima und auch anderen Menschen schadet!
Klar bringt ein einzelner Tag noch nicht viel und mit Zwang erreicht man gar nichts.
Aber es wäre immerhin ein Anfang.
Ich würde mir wünschen, das es allgemein und täglich mehr vegetarische/vegane Alternativen gibt, das mehr Aufklärungsarbeit geleistet wird, und den Leuten die vegetarische/vegane Ernährung schmackhaft gemacht wird. Ich denke einen großen Teil tragen dazu auch die vielen V-Blogs und Aktionen wie der vegan Wednesday bei, wo man sieht, wie vielfältig und lecker vegane Küche ist, und man ohne Fleisch nicht asketisch leben muss!
Grüßle, Jessi
Ich finde es unglaublich verstörend, wie in diesem Fall polemisierend und manipulativ die Wahrheit zurecht gebogen wird. Oder es liegt and mangelnder Lesefähigkeit und Herdentrieb. Wahscheinlich beides.
AntwortenLöschenMal davon abgesehen, dass die Grünen schon immer als Müslifresser galten und somit nicht wirklich in ein Veggie-Fettnäpfchen treten können, so lautet doch das Statement "Öffentliche Kantinen sollen Vorreiterfunktionen übernehmen. Angebote von vegetarischen und veganen Gerichten und ein »Veggie Day« sollen zum Standard werden."
Das hat nichts mit Zwang zu tun sondern ist ein Leitbild. Wer daraus antidemokratische Tendenzen und Zwang erkennt, hat ein echtes Problem.
Es ist genau der selbe Mangel an logischem Denken, der das Argument hervor bringt, man solle doch andere (Kinder, Gäste) nicht dazu verdonnern, vegan zu essen. Der Standard ist unvegan, um Umkehrschluss ist jeder damit gezwungen, unvegan zu essen. Entweder ist beides Zwang oder keines davon.