🌱 "Ändere die Betrachtungsweise von Dingen und die Dinge , die du betrachtest, werden sich verändern" - Wayne Dyer - 🌱
So ging es mir mein ganzes Leben schon, in Bezug auf eine omnivore Ernährung.
Sobald ich nicht mehr die Augen verschloss und das Thema verdrängte, sondern mich mehr damit auseinandersetzte, wurde ich zum Vegetarier oder Veganer.
Das erste Mal, mit 16 Jahren
Damals begann ich meine Ausbildung zur Tierarzthelferin und es fühlte sich für mich einfach total "weird" an, einerseits Tiere zu lieben und ihnen zu helfen und sie gleichzeitig auf dem Teller zu haben.
Für mich war das nicht vereinbar!
Doch damals wohnte ich noch zu Hause, meine Eltern hielten es für einen Spleen und unterstützten mich nicht in die Richtung. Mit 19 war ich dann verheiratet und mein Mann und dessen Familie ernährten sich ebenfalls sehr fleischlastig. Ich bekam regelmäßig Gegenwind und irgendwann gab ich auf und ging wieder den einfacheren Weg.
Dann kam 2013 der "Lasagneskandal".
Ich fand es total bescheuert, das sich alle aufregten Pferdefleisch gegessen zu haben. Mir ging das nicht mehr aus dem Kopf, das zwischen den Tieren solche Unterschiede gemacht werden.
Pferd essen geht gar nicht, aber Rind und Schwein ist ok? Wieso? Sind nicht alle Lebewesen gleichwertig?
So war ich wieder an dem Punkt, das mir ein Verdrängen nicht mehr möglich war.
Ich hörte auf Fleisch und Fisch zu essen und wurde wenige Wochen nachdem ich mich weiter mit dem Thema beschäftigt hatte, vegan!
Fast 4 Jahre lang! In der Zeit entstand auch dieser Blog 😉
Dann kam die Zeit, in der ich 30kg abnahm und im Krafttraining zur Höchstform auflief!
Alles drehte sich plötzlich um die ausreichende Proteinzufuhr. Da ich kein Soja vertrage, und kein Fan von Eiweissshakes bin war das als Veganer etwas komplizierter.
Tatsächlich stellte sich auch ein totales Verlangen nach Quark und Käse bei mir ein und schließlich gab ich nach, wählte wieder den einfacheren Weg...ich war also zumindest weiter vegetarisch unterwegs, bis ich 2019 krank wurde und unglaublich viele Allergien und Unverträglichkeiten entwickelte. Ich schien nichts mehr zu vertragen, war völlig überfordert, was ich überhaupt noch essen kann und was nicht, fühlte mich kurz vor ner Essstörung.
Aus dieser Überforderung heraus, beschloss ich, mir nichts mehr zu "verbieten", verdrängte wieder all meine Prinzipien und ernährte mich erneut omnivor.
Anfang diesen Jahres begab ich mich in Behandlung einer Heilpraktikerin und nach einiger Zeit verschwanden glücklicherweise nach und nach meine Allergien und Unverträglichkeiten (bis auf Soja und Weizen). Mein Verhältnis zum Essen wurde wieder entspannter.
Der Grund, warum ich meine pflanzliche Ernährung aufgegeben hatte, war also verschwunden.
Zeitgleich wurde meine spirituelle Praxis intensiver und je naturverbundener ich mich fühlte, desto mehr widerstrebte mir wieder das Essen von Fleisch und Fisch.
Als wir dann alle Vorräte aufbrauchen mussten, um die Kühltruhe abzutauen und ich ganze Fische vor mir hatte, die mich "anschauten" 😱 , war es rum!
#schlüsselerlebnis
Verdrängung wieder weg und mir war klar:
Back to the roots! In mir schlägt ein Veggie - Herz 💚 schon immer!!!
Und mich macht es gerade total happy, wieder auf diesem Weg zurück zu sein!
Um meinen Hauptaccount @happyvasana nicht mit dem Thema zu überfluten (möchte auch nicht, das da ständig Rezepte und so was zwischen sind), reaktiviere ich hier meinen Yoga - Account. (Warum mir Yoga nicht mehr möglich ist, erfahrt ihr auf dem Hauptaccount, falls ihr es noch nicht mitbekommen habt)
Welcome to my little_vegan_journey 💫
https://instagram.com/little_vegan_journey
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